Letztes Labor am 06.12.

Oberhausen als Ort für kreative Köpfe, Studierende und junge Unternehmen! Was macht Oberhausen spannend, hier zu arbeiten, zu forschen, zu schaffen? Wir erarbeiten echte Projekte in Leerständen: von der Sommerschule, über Künstler-Residenzen und urbane Arbeitsplätze in der Innenstadt. Packen wir es an!

 

Die beiden Graphikdesigner Michelle Flunger und Sascha Schilling von konter – Studio für Gestaltung aus Dortmund stellen das von ihnen initiierte und durchgeführte Artist in Residence Programm FÜR HIER. vor, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, Leerstände für Zeiträume von ca. einer Woche mit Ausstellungen und Workshops in den Themenfeldern Grafik, Literatur, Musik und Fotografie zu bespielen. Stadtfremde KünstlerInnen werden nach Dortmund eingeladen, um hier zu wohnen und ihre Erfahrungen aus dem Aufenthalt in ihrem Themenfeld zu verarbeiten, gekoppelt mit kostenfreien, für jede*n zugänglichen Workshops, deren Ergebnisse in einer Ausstellung münden, die für ca. eine Woche im jeweiligen Leerstand zu besuchen sind.

Aus Stuttgart wird Sophie-Charlotte Thieroff, Leiterin des Programms art, science & business, von der Akademie Schloss Solitude berichten.  Die Akademie ist ein Netzwerk der globalen Kunstwelt und fördert seit 1990 KünstlerInnen aus über 140 Ländern in den Disziplinen Architektur, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Design, Literatur, Musik/Klang sowie zeit- und webbasierte Medien durch Wohn- und Arbeitsstipendien. Mit dem Programm art, science & business werden seit 2002 auch junge Menschen aus Wissenschaft und Wirtschaft in die Förderung aufgenommen. Seit 2015 unterhält die Akademie im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Robert Bosch GmbH und dem Künstlerduo Wimmelforschung das Projekt Platform 12, in dessen Rahmen KünstlerInnen aus unterschiedlichsten Disziplinen in den Dialog mit Bosch-ForscherInnen treten und an eigenen und gemeinsamen Projekten arbeiten. Im Mittelpunkt des Projektes steht die Frage, wie durch den Austausch von Forschung und Kunst eine neue Form der Innovationskultur etabliert werden kann.

Die Architektur- und Kunsthistorikerin Alexandra Apfelbaum wird vom Verein Ruhrmoderne berichten,  der neue architektonische, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Konzepte für die Stadt- und Regionalentwicklung entwerfen möchte, die auf dem Erbe der Nachkriegsmoderne im Ruhrgebiet aufbauen.
Auch für den „Supermarkt der Ideen“ hat die Ruhrmoderne konkrete Pläne: Im kommenden Sommer ist dort die Oberhausen Ruhrmoderne Sommerakademie geplant, in der sich Studierende auf Expedition zur Ruhrmoderne-Architektur begeben und zeitgleich einen temporären Studien- und Ausstellungsort im „Supermarkt der Ideen“ einrichten werden, welcher den ganzen Sommer über verschiedene öffentliche, kulturelle Veranstaltungen beherbergen soll.

 

Zur Übersichtseite